Bericht von Gunnar Storch und Christian Schulz über die Entstehung, Planung und Durchführung der 1. Oldtimerrallye in Oberlungwitz.
Nach vielen schlaflosen Nächten liefen endlich unsere Oldies auf 4 Rädern zuverlässig.
Mit Christian Schulz hatte ich einen Oldtimerverrückten gefunden, mit dem ich eines Tages bei einem guten Verbrennungsgemisch Namens „Schwarzbier mit 98 Oktan “ die Idee einer Oldtimerrallye ersann.
Spontan schrieben wir auf zwei Blatt Papier unsere Ideen und Vorstellungen nieder.

Die erste Rallye war geboren.

Die Ausfahrt sollte nicht zu kurz und auch keine Schnitzeljagd sein, wo Fahrer und Beifahrer sich ständig „ im Clinch“ befinden.
Über schönes grünes Sachsenland musste es gehen. Der Weg sollte unser Ziel sein. Schnell war das „Gebetsbuch“ geschrieben.
Der Start hatte natürlich in Oberlungwitz zu erfolgen. Als Startplatz wurde der Parkplatz Stadtmitte am Rathaus festgelegt.
Danach hieß es, für diese geile Ausfahrt genügend Interessenten und Fahrzeuge zu finden.
Hier half nur die so-genannte Mund zu Mund Propaganda und ja, es sprach sich wie ein Lauffeuer herum.
Schon bald meldeten sich weitere 16 Oldtimerfreunde, die mit ihren Fahrzeugen unbedingt dabei sein wollten.
Mit dieser Resonanz hatten wir nicht gerechnet.
Und nun ging die Arbeit erst richtig los. Folgende Punkte mussten schnellstens abgearbeitet werden:

  • Route festlegen
  • Kulinarische Highlights organisieren
  • Kostenplanung
  • Straßenbehörde informieren (das hat uns Kopfschmerzen bereitet)
  • Rallyeunterlagen für die Teams erstellen
  • Pannenservice gewährleisten
  • Route vorab abfahren und Zeitplan erstellen
  • Und vieles mehr

Gaaanz wichtig: Sonnenschein bestellen….

Damit alle Kutscher auch den Start nicht verschlafen, hatten wir zum Rallyefrühstück mit Kaffee und leckeren Brötchen in das Gasthaus „ Zum Vierseitenhof “ um 8.30 Uhr geladen, um pünktlich nach dem Briefing um 10.00 Uhr starten zu  können.
Der erste Zwischenstopp erfolgte nach ca. 50 km in Richtung Borna am Tagebauwerk Vereinigtes Schleenhain.
Hier konnten wir uns einen Eindruck über die gewaltigen Dimensionen eines Tagebaues verschaffen und unsere Motoren hatten Verschnaufpause.
Danach ging es weiter in Richtung Burg Gnandstein, um dort ein Mittagessen in Stile der alten sächsischen Ritter einzunehmen.
Nach zünftiger Rast wurden die leeren Tanks mit den mitgeführten Spritreserven aufgefüllt.
Damit konnte es weitergehen zur zweiten Etappe unserer Ausfahrt.
Als weiteres Highlight gab es ein gemeinsames Kaffeetrinken in der Salzgrotte zum Silberbergwerk gemäß Routenplan.
Als Ziel der Schlussetappe wurde nach reichlich 80 km der Sachsenring angefahren. Am Start – und Ziel trafen sich alle Rallyeteilnehmer, um sich voneinander zu verabschieden.

Ein Resümee war schnell gezogen. Alle waren sich einig.
Es sollte nicht bei dieser einen Rallye bleiben.

Der OCC.

1.Oldtimerrallye des OCC in 2013